zwölf + sechzehn =

19 − 17 =

Wir sind in Sarajevo angekommen. Dort war es Abend. Die Fahrt war anstrengend und nervig. Unser Campingplatz war am Rand von Sarajevo. Man fährt einen zirka zwei Kilometer langen Schotterweg und dann noch ein bisschen in die Stadt. Als wir am nächsten Tag durch die Altstadt gingen, fand ich persönlich Sarajevo an sich nicht so schön. Aber ich fand die Gebäude und Museen in Sarajevo sehr spannend. Eines war besonders spannend. Nämlich das War Childhood Museum. Dort erzählen Kinder, die den Krieg überlebten, Geschichten wie sie etwas verloren und welche Sachen sie retteten.

Das Logo des War Childhood Museum

Das Logo des War Childhood Museum war sehr bedeutend. Darauf konnte man nämlich zwei Kinder, die eine Handgranate hielten, sehen. Wenn man näher kam sah man Schilder, die uns zum Museum führten. Man musste eine ziemlich lange Straße bergauf laufen und noch in eine kleine Gasse gehen, bis man beim Kindermuseum war. Dann war man beim Eingang.

Das War Childhood Museum lag neben einem Haus, das sehr zerlöchert war. Es war das einzige Haus in der Straße, das nicht zerlöchert war. Außerdem war es schwarz-weiß angestrichen. Dort war das Logo groß an der Hauswand, die Kinder mit der Handgranate in schwarz. Die Handgranate hielten sie übrigens nicht, sondern sie ließen sie wie ein Luftballon an einer Schnur schweben.

War Childhood Museum Sarajevo Eingang

Im Museum

Als wir nun beim Eingang vom Museum waren, warteten wir, bis die Kleinen fertig geschlafen hatten und gingen dann hinein. Eine nette Dame, die uns alles was wir im Kindermuseum sehen sollten, auf Englisch erzählte, gab uns auch die Eintrittskarten für das Museum. Papa bezahlte sie. Als nächstes mussten wir schon wieder warten, weil Mama auf die Toilette musste. Schließlich war es dann soweit und wir konnten hinein.

War Childhood Museum Ticket

Das Museum war eigentlich sehr klein. Es war nur ein Gang, der in eine Halle und dann wieder zurück in den Eingangsraum führte.Im Gang des War Childhood Museum

Nun aber waren wir in dem Gang und hörten uns Geschichten an, die Mama vom Englischen aufs Deutsche übersetzte. Zu jeder Geschichte war eine alte Sache zum anschauen. Zum Beispiel eine alte Schaukel. Über die Schaukel werdet ihr noch eine Geschichte hören. In der Geschichte von der Schaukel, hatte einer eine super Idee.

Nun waren wir in der Halle. Dort hingen die Sachen mit der Geschichte von der Decke herab, zum Beispiel eine alte Gitarre. Dort war es nicht so spannend wie im Gang und deswegen blieben wir dort nicht so lange, sondern gingen gleich wieder hinaus.War Childhood Museum Sarajevo mit Gitarre

Mein Empfinden über das Museum

Als wir hinauskamen, war das War Childhood Museum für mich sehr spannend gewesen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass wenn man während des Kriegs auf die Straße ging überlebt, weil es auf den Dächern der Häuser Sniper gab. Aber ein paar Kinder aus Sarajevo hatten es tatsächlich geschafft.

Es hat auch die Stimmung von uns gepuscht. Danach waren also alle happy. Ich fand mich einer der happysten. Mich freute auch, dass die meisten Geschichten ein gutes Ende hatten. Ich wollte fast nochmal hinein, so toll war es für mich.  Es war eines der coolsten Museen, in das wir hinein gingen.

Geschichten von Jungen, die es geschafft haben

Ich erzähle oder schreibe, wie man es nimmt ist egal, eine Geschichte über einen Jungen, der von einem Klettergerüst gerettet wurde. Die zweite Geschichte ist auch von einem Jungen erzählt worden und er rettete die Familie mit einer Idee und einer Schaukel.

Geschichte 1: das Gerüst

Sarajevo wurde belagert. Immer öfter explodierten Bomben. Bis ein paar Tage keine mehr explodierten. Der Junge ging mit seinen Freunden spielen. Sie waren auf einem Spielplatz auf dem sie oft waren. Seine Freunde und er spielten das gleiche Spiel, das sie immer spielten. Der Junge entdeckte dabei ein neues Gerüst. Er und sein Freund wollten nun das neue Gerüst ausprobieren. Die Freunde spielten das andere Spiel weiter. Auf einmal explodierte eine Bombe ganz in der Nähe. Seine Freunde, die das andere Spiel spielten, wurden dabei getötet. Der Junge wurde herumgeschleudert. Er war kurz bewusstlos. Währenddessen holte sein Freund seinen Papa, der dann den Jungen in Sicherheit trug. Sein Freund überlebte auch. Glück gehabt, dass sie das neue Gerüst fanden.

War Childhood Museum Sarajevo

Geschichte 2: die Schaukel

Nun ist die zweite Geschichte an der Reihe. In der Geschichte kommt wieder ein Junge vor. Die Sniper hatten den Strom für die ganze Stadt ausgeschaltet. Ein Junge wollte aber, dass seine Familie nicht stirbt und deswegen grübelte er lange und kam am Ende doch noch auf eine Idee.

Der Junge hatte noch eine alte Schaukel im Keller. Er holte sie und verband sie mit dem Stromkabel. Seine Idee war es wie bei einem Windrad durch Bewegung Strom zu gewinnen. Als alles bereit war und die Schaukel an der Decke hing, nahm er seine Schwester, setzte sie in die Schaukel und schaukelte sie an. Die Schwester, die aber erst ein Jahr war, wollte nicht Schaukeln. Der Junge überlegte sehr lange bis er auf die Idee kam seine Stofftiere schaukeln zu lassen. Alle von seiner Familie erschraken sich sehr, als das Licht wieder anging. Aber dann ließen sie den Jungen hochleben. Also man merkt, dass Strom sehr wichtig ist.

 

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