neunzehn − siebzehn =

zwei + zwölf =

San Diego, das klingt nach Kalifornien pur. Und das ist es auch. Wie gut, dass die diesjährige Tagung meiner internationalen Fachgesellschaft, die #ICA2017, genau dort am Meer, unter Palmen, ganz nahe an der mexikanischen Grenze stattfand. Nach drei Tagen Los Angeles und einem kleinen Mama-Baby-Roadtrip mit Xaver nach Palm Springs und durch die Wüste waren wir schon voller kalifornischer Vibes. Also genau richtig eingestimmt auf die moderne, friedliche Stadt, durch die der frische Pazifikwind weht. Eine Stadt, die mehr kann als die Toptipps Zoo und Kriegsschiff. San Diego mit Kindern im Mama-Konferenz-Check.San Diego mit Kindern - Zwei Weders am Strand

Meerblick und Nanny Service: Konferenzort mit Style

Die Konferenz fand im Hilton direkt an der Waterfront statt. Und im strahlendsten Sonnenschein und mit Wellenrauschen im Ohr konferenzt es sich gleich besser. Das fand auch Xaver. Nach langen Tagen mit der faden Sightseeing-Mama durfte er nun endlich mit anderem Kindern und ordentlich viel Spielzeug beim Nanny Service loslegen. Währenddessen tagte und referierte ich im Nachbarraum. Und zwischen den Vortrags-Panels gab es dann einen Spaziergang auf der Promenade. Oder eine Abkühlung in einer Sportsbar im Gaslamp Quarter.

San Diego mit Kindern - Xaver auf der ICA17

San Diego mit Kindern - Beschriftung im Nanny Service der ICA17

San Diego mit Kindern - Xaver in der Sportsbar

San Diego mit Kindern – some like it hot

Nicht nur die Promenade von San Diego ist todschick. Hier glitzern die Yachten mit dem Wasser um die Wette. Dazwischen absolviert ein Bootsmann in weißer Livré am Steg sein tägliches Sportprogramm. Eine kleine Fähre hat Xaver, zwei liebe neuseeländische Kollegen und mich nach Coronado Island gebracht. Coronado ist Wohnviertel, Touristenhotspot, Home of Coronado Beach. Und vor allem attraktiv durch das berühmt berüchtigte Hotel del Coronado, dem Drehort des Marilyn-Monroe-Klassikers “Some like it hot”.

San Diego mit Kindern - Xaver auf der Promenade

Zurück in Downtown San Diego ging es hinein in das historische Gaslamp Quarter. Das alles lässt sich bequem “erlaufen”. Als meine Füße in den Konferenzsandälchen dann drückten, sind wir mit dem Trolley, der lokalen Trambahn, wieder in unser Airbnb-Wohnviertel gerollt.

Dabei hatten wir das gleiche Timing wie die zahlreichen “homeless people”. Diese lockt vor allem das sanfte Klima in San Diego rund um das Jahr an. Bedeutet: Am Morgen rein in die Stadt und am frühen Abend wieder raus. Für die Stadt ist diese Armut ein echtes Problem. Für uns jedoch kein Grund zu übertriebener Sorge. Klar, es gab schon einmal gechilltere Momente als die erste gemeinsame Öffi-Fahrt in die Stadt. Die Fahrkartenkontrolleure jedenfalls waren bis an die Zähne bewaffnet. Was in unseren Augen definitiv nicht nötig war. Denn die schnodderigen Sandler haben uns ohne Ausnahme entweder ignoriert oder einfach freundlich angegrinst. Und Xavers Grinsekater-Charme kam uns da ebenfalls zu Gute.

Fahrzeug-Eldorado für kleine Jungs

Unser kleines Häuschen lag in Hillcrest an der Grenze zu Mission Hills. Eben diese mussten nach dem lustigen Ausflug in der Tram noch erklommen werden. Von oben hatten wir dann aber den Traumblick für kleine Jungs. Vor unserer Nase parkten die California-Feeling-Hippie-Busse. Am Fusse des Hügels lag der Flughafen. Direkt dahinter bot sich der Blick auf die großen Frachter, Kriegsschiffe und Fischerboote im Hafen. Vor allem am Abend ein unglaubliches, audiovisuell zutiefst beeindruckendes Erlebnis.

San Diego Hafenblick

Baywatch und Baby am Beach

Nicht nur der Strand um “The Del”, dem Luxushotel auf Coronado, ist bestechend weiß und breit. Das gibt es in ganz San Diego. Eine feine Flaniermeile und Muskelmänner in Baywatch-Manier bietet beispielsweise Mission Bay, einer der wenigen Strände, die kostenfrei im Sinne von Gratis-Parkplätzen und freiem Zugang sind.

San Diego

Richtiges California-Feeling hatten wir dann noch am etwas nördlicher gelegenen Ocean Beach, wo wir uns mit mexikanischen Fish’n’Chips im Mund, Grasgeruch in der Nase, Gitarrenklängen im Ohr und der Sonne im Gesicht in die Reihen einer ganz eigenen Community eingereiht haben. Inklusive Biosupermarkt und Tattooshops im Rücken.

San Diego mit Kindern - Xaver am Strand

Fazit: San Diego mit Kindern ist klasse. Für mich ist die Stadt bislang die Konferenzstadt No 1. Warum? Erstens, weil die Konferenz dank Nanny Service für den Kleinsten einfach zu organisieren und auch zu genießen war. Zweitens, weil San Diego sogar für Xaver Plätze zum Krabbeln hat. Und drittens, weil es in San Diego mit Kindern weder zu heiß noch zu kalt, sondern genau richtig fürs Herumstromern ist.

Schilder in San Diego

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